Der Hybrid hatte die Kleinstadt Mystic Falls verlassen um die Stadt wieder zu gewinnen die einst in seinem Besitz war und es auch wieder sein wird. Nichts was dem mächtigsten Hybriden der Welt einmal gehörte würde je wieder aus seinen Händen gelangen, auch wenn es zur Zeit mit New Orleans so war doch das würde sich bald ändern. Marcel - ein guter alter Freund der sich als hinterhältiger Dreckskerl herausgestellt hat, regierte nun die Stadt oder eher das was der Hybrid aufgebaut hatte vor so vielen Jahren mit seiner Familie. Seine Arbeit in Mystic Falls war getan und er interessierte sich kaum noch für das was dort geschah, doch für eine Person würde sein Interesse nie schwinden und das war die wunderschönste Blondine die er in seinem Leben gesehen hatte - Caroline Forbes. Sie war die Frau für die er wirklich alles tun würde, allein um ihr Herz zu gewinnen. Er hatte ihr sogar das gegeben was er am meisten hasste und das war Tyler. Es war eine Geste der Gutmütigkeit, damit hoffte der Unsterbliche er könne sie doch umstimmen und sie dazu bewegen ihm zu folgen. Es gab Tage an denen er oft an die hübsche Vampirin dachte.

Nun war er aber in New Orleans und hatte hier mit ganz anderen Probleme zu kämpfen und musste seinen Kopf eigentlich für wichtigere Dinge freihalten als ein Vampirmädchen das er liebte

Da ich die nächsten Tage keine Vorlesungen besuchen musste, hatte ich beschlossen eine Freundin von mir in New Orleans- eine meiner absoluten Lieblingsstädte- zu besuchen, doch leider war die gerade arbeiten, weswegen ich mir wohl oder übel die Zeit alleine vertreiben musste. Also hatte ich nach einem ausgebiegen Frühstück beschlossen mir noch einmal die Stadt anzuschauen, da ich von ihr einfach nicht genug bekommen konnte. Mich faszinierten immer wieder aufs Neue der Glaube an das Übernatürliche, da ich selbst an so etwas ja überhaupt nicht glaubte und es mich immer wieder aufs Neue überraschte mit welcher Vehemenz manche Leute ihren Glauben verteidigten- es war fast schon lustig. So schlenderte ich auch jetzt über den Jackson Square und genoß das schöne Wetter, was aber auch wirklich herrlich war. Die Sonne prallte förmlich vom Himmel, der so klar war, dass kein Wölkchen zu erkennen war, und, auch wenn sich der Sommer eigentlich dem Ende zuneigte, war es doch nicht zu kalt für ein T-Shirt und Sandalen- einfach herrlich. Gedankenverloren spazierte ich weiter und rannte völlig in die ganzen Eindrücke vertieft gegen einen Typen. "Tut mir leid", erwiderte ich mit einem verlegenen Lächeln und strich mir peinlich berührt eine Haarsträhne aus dem Gesicht, "ich habe Sie leider nicht gesehen."

Total in Gedanken versunken stand der Hybrid in der Stadt die einst seins war und nun in dem Besitz eines 'Freundes' waren. Marcel hatte ihn hintergangen und sowas hatte er vertraut. Immer wieder merkte der Unsterbliche das man niemanden vertrauen konnte außer einem selber, nicht mal seiner eigenen Familie, denn diese verriet ihn auch nur. Doch er kam total gut damit klar alleine zu sein, denn er hatte dann alles unter Kontrolle. Er brauchte einfach niemanden für seine Pläne. Nik war total in seinen gedanken versunken wie er seine Stadt wieder an sich reißen konnte und es wieder zu seiner Stadt machen konnte. Doch eine junge Frau wagte es ihn dabei zu stören. "Können Sie nicht verdammt noch mal auf passen?" schnauzte er sie an und sah dann auf sie nieder. Sie war kleiner als er und so konnte er perfekt auf sie herunter schauen, immerhin war sie nicht mehr als ein Mensch, zu mindest dachte das der Hybrid. Für ihn waren Menschen nicht wirklich was wert, denn er war der Stärkste - und konnte sich daher eine gewisse Arroganz leisten. "Was machen sie hier? Es könnte gefährlich für sie werden..sogar am Tage" sagte er grinsend und stellte sich hinter sie und schob ihre Haare zur Seite, damit ihr Ohr freilag. Seine nächsten Worte hauchte er nur. "Es kann nur Sekunden dauern und ihr Leben verändert sich.." Ein breites boshaftes Grinsen fand sich auf seinen Lippen wieder

Nun es stimmte wohl, es oft die einzige Person, der wir vollkommen Vertrauen kommenden, je delbst waren, doch ich bezweifelte stark, dass das in jedem fall so war. Oft gab es auch mindesten eine Person, die sich des Vertrauens ebenfalls als würdig erwies, doch man musste eben diesem eine Person finden- darin lag das eigentliche Problem der Sache. Und während man suchte und suchte, vertraute man den falschen Leuten wichtige Informationen an und ging davon aus, dass man niemanden Vertrauen könnte, obwohl das nicht der fall war- eine recht komplizierte Sache, wenn man mich fragt. Natürlich war es unachtsam und nicht sonderlich nett von mir gewesen den jungen kann einfach umzurennen, doch das rechtfertigte noch lange nicht seinen Tonfall, was man auch gut an der Art und Weise, wie ich meine Augenbrauen hob, erkennen konnte, dass mir eine Art mit mir zu reden nicht so ganz zusagte. "Entschuldigen Sie nochmal vielmals", wiederholte ich als ruhig und schenkte ihm ein distanziert höflicher Lächeln, da ich eigentlich arger weder machen noch bekommen wollte. Seine darauf folgenden Worte belustigten mich jedoch ziemlich und darauf erwiderte ich spöttisch;" was soll mir schon passieren? Soll ich am Hellichten Tage von einer Mutantenratte angegriffen werden oder wie darf ich das verstehen? Das hier ist ein Touristengebier- warum sollte mir also etwas passieren?" Abwartend und fragend zugleich musterte ich ihn.